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Keela 31.10.2008 -
03.12.2009 |
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Liebe Keela, Piratt, Yansa, Schabrackchen und dich haben wir
zusammen mit 4 Wochen bekommen. Damals wart ihr noch so kleine Würmer. Unsere
gute alte Minimaus hat sich euch angenommen und hat bei euch die Ziehmama
gespielt und immer versucht euch wieder ins Nest zu packen, wo ihr auch
bleiben solltet. Doch ihr wart ja schließlich schon vier Wochen und
"keine" kleinen Ratten mehr. Schon als ganz kleine Ratte hattest du,
Keela, schon ein angefressenes Ohr. Woher? Keine Ahnung. Aber daran konnte
man dich immer gut erkennen, denn du und Piratt habt euch schon immer sehr
ähnlich gesehen. Als du älter wurdest, wurdest du eine sehr
starke Ratte, dominant - aber nicht böse. Du hast den Neuzugängen zwar immer
ordentlich gezeigt wer der Chef im Ring war, hattest dich auch öfters mit
Oberchefin Gina-Marie am Wickel, doch im Großen und Ganzen warst du immer
eine sehr verträgliche Ratte. Hattest dich immer sehr gefreut, wenn man dich
rausgenommen hat und hast es auch immer sichtlich genossen. Als dann die Babys Jill und Summer zu uns
gekommen sind, hast du dich sofort um sie gekümmert. Hast ihnen gezeigt, wie
alles läuft und auch wie sie Mama und Babba bestens um den Finger wickeln
konnten. Das haben sie eindeutig von dir gehabt. Summer macht das heute noch
so! Du konntest stundenlang zusammen mit Piratt in der Hängematte kuscheln
oder in der Decke von Mama verstecken spielen. Du warst ein lebensfroher
Ratz, meine kleine Keela. Deine aufgeweckte Seele und dein Ordnungssinn fehlt
nun im Käfig. Quenn räumt halt nicht so ordentlich auf wie du. :-) Als du dann deinen Tumor am Arm bekommen
hast, hatte ich schon Sorge, aber der Tierarzt sagte mit einem Jahr und
deiner Gesundheit sieht’s klasse aus, der Tumor sei noch nicht richtig fest
gewachsen und noch weich - also eigentlich eine "leichte" OP. Wenn
da nur nicht diese Nebenwirkungen wären. Ich habe dich am Morgen des 03.12.2009 wie
vereinbart zum OP Termin gebracht. Du warst an dem Tag ruhig, ich habe dich
aus der Hängematte neben Piratt rausgenommen und hingebracht, habe dir vor
Ort noch drei Küsschen aufgedrückt und dich im Transporter zurück gelassen.
Ich weiß, dass du mir nachgesehen hast, mein Schatz. Ich habe deine Nase
gesehen, wie ich ins Auto gestiegen bin... Um 11:15 Uhr hat der Tierarzt mich angerufen
und gemeint, dass er dich nicht schlafen gelegt bekommt. Du hast die normale
Dosis plus 1/3 mehr bekommen. Du hättest längst schlafen sollen, doch wie er
das Messer ansetzen wollte, wärst du ihm fast vom Tisch gesprungen. Kleine
Keela, was war nur los?! Der Tierarzt rief mich an, ich habe mit
ihm vereinbart, die OP sein zu lassen, dich zu holen und es irgendwann
anders erneut zu versuchen (wenn überhaupt - die Angst war da). Als ich
ankam, warst du ganz heiß, lagst zwar auf der Seite warst aber ganz
aufgewühlt und ängstlich. Du konntest es nur nicht mehr richtig zeigen. Ich
habe dich auf die Hand genommen und Küsschen aufgedrückt und du wurdest
ruhiger. Als ich zu Hause mit dir angekommen war, hast du tief und fest in
der Narkose geschlafen. Ich habe dir ein schönes warmes Nest vor der Heizung
aufgebaut, mit Wärmflasche, kuscheligen Handtüchern und eine Kerze zu dir
gestellt. Du solltest ruhig schlafen. Abends (8 Stunden später), habe ich
langsam Sorge bekommen, du hättest längst aufwachen müssen. Du lagst aber
immer noch da und hast mich mit deinen großen Augen angesehen. Während dem
Abendessen ist deine Kerze neben dir erloschen und ich hatte kein gutes
Gefühl. Als ich nachgesehen habe, hast du nicht mehr geatmet. Keela, es tut mir so verdammt leid! Du warst
im besten Alter als ich entschieden habe, dich operieren zu lassen. Ich habe
dich sozusagen auf dem Gewissen! Es tut mir so verdammt leid und du fehlst
mir so! Ich weiß es war die falsche Entscheidung...manchmal sollte man doch
auf seinen Bauch hören. Ich habe es gut gemeint. Doch lieber bist du so in
Frieden gestorben, als dich irgendwann mit einen riesengroßen Knubbel durch den Käfig zu zerren.
Das habe ich nun schon öfters mit angesehen und hätte dir das nie gewünscht.
Wenigstens habe ich dir das erspart, wenn ich dir schon nur so ein kurzes
Leben geben lassen konnte. Du dieses Leben hast du genossen bei uns und ich
hoffe du wirst dich noch lange mit Freude daran zurück erinnern. Nun bist du wieder bei Minimaus und
Duffy...anderen kennst du zwar nicht, aber die sind in Ordnung! Warte auf
Piratt und all die anderen. Aber ich hoffe, es wird noch etwas dauern, bis
sie zu dir kommen. Genauso wie ich irgendwann wieder bei dir sein werde und
ich hoffe bis dahin hast du mir vergeben... Kleine Keela, ich liebe dich und du warst was
Besonderes! Mama |
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