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M O Z A R T 26.01.2009 -15.06.2010 |
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Mein lieber Mozart, du kamst du mir zusammen mit
deinen Schwestern Patty und Selma, Fred, Gladys, Dolores und Mabel. Fred hat
dich bei den Männern schon früh verlassen und deine Schwestern hast du immer
nur in dem andern Käfig sitzen sehen. Du warst ein spezieller Ratz.
So jemand wie dich habe ich noch nie kennen gelernt! Du warst ein einsamer
Wolf, ein Aussätziger und du warst froh darüber. Als Mensch hättest du
wahrscheinlich weit weg in den
Bergen gewohnt, weit weg von Menschen und jener Bevölkerung. Du hättest
selbst gejagt und dich selbst versorgt mit allem. So gut es ging hast du das auch
bei uns gemacht. Dir war es immer ein Graus, wenn die Käfige geputzt wurden
und du genommen werden musstest. Mit deinem schiefen Kopf, den du schon
hattest, als du zu uns gekommen bist und deinen blassen roten Augen hast du
nie viel gesehen – geschielt hast du nämlich auch noch. Nein, man kann
vielleicht nicht sagen, dass du ein schöner Ratz warst, aber durch deine
ruppige, raue – ja fast rohe Art hast du trotz allem mein Herz erwärmt und
ich hatte dich gerne bei mir. Wenn du ein Abszess am Bauch
hattest oder irgendwelche sonstigen Beschwerden, hast du das immer mit dir
selbst ausgemacht. Du hast nie von mir Medizin bekommen, weil du alles selbst
geschafft hast. Nur deine Entzündung im Mund
haben wir nicht in Griff bekommen. Du hast von mir Schmerzmittel und
Antibiotika bekommen und eine entzündungshemmende Salbe auf deinen Abszess im
Mund, aber innerhalb von 3 Tagen ist er so groß geworden, dass du dann keine
Luft mehr bekommen hast. Mozart, zwischen James und
Garfield – den beiden Weicheiern fehlst du mir sehr. Du warst und bist ein
starker Ratz und nun liegst du bei den andern auf dem Tierfriedhof. Grüße mir
Dolores, Gladys, und vor allem deine Schwester Patty und sicherlich auch
Mabel. Sie wird dort sein. Machs gut mein Schatz (auch
wenn du das nie hören wolltest!)! Auch du fehlst in unserer kleinen Familie! Mama & Babba |
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